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Mut ist ein Muskel, den man trainieren kann |
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Fragen Sie sich manchmal, was Ihr Kunde brauchen könnte, um vom Grübeln ins Tun zu kommen? Bestenfalls gibt es schon ein attraktives Zukunftsbild, nur an der Umsetzung hapert es? Oder Ihr Kunde kann erste Ideen formulieren, wo die Reise hingehen soll, aber es scheint so, als ob er stetig auf der Stelle treten würde. Manchmal ist erstmal nur klar, was nicht geht.
Vielleicht geht es Ihnen als Berater*in selbst so, dass Sie angesichts der komplexen Situation und der Herausforderungen, denen Ihre Kunden sich gegenübersehen, zeitweise den Mut verlieren?
Wie kann ich meinem Kunden Appetit auf ein schrittweises Experimentieren machen? Wie geht so was „Landebahnen für die Zukunft zu bauen“ wie Klaus-Otto Scharmer sagt? Auf jeden Fall braucht es Mut dazu.
Mut heißt, ich wage etwas nach sorgfältigem Abwägen und treffe einen Entschluss, etwas zu tun und ins Handeln zu kommen. Ich tue etwas, was ich als richtig erkannt habe trotz innerer Widerstände. Indem ich meinen inneren Widerstand überwinde, verlasse ich meine Komfortzone, probiere etwas aus.
Mut und Angst schließen sich nicht aus. Mut ist das Gas-, Angst das Bremspedal. Es geht darum, auszutarieren, ohne still zu stehen oder mit Vollgas in eine Gefahrenzone zu rasen. Eine „kribbelnde LustAngst“ kann etwas in mir „herausfördern“.
Mut trainieren heißt also, in einer Lern- oder Wachstumszone etwas zu testen und Erfahrungen damit zu sammeln. Um mich nicht zu überfordern, ist es ratsam, entweder etwas Neues in einem bekannten Umfeld oder etwas Bekanntes in einem neuen Umfeld auszuprobieren.
Und das geht am besten, wenn ich meinen Kunden dazu animiere, ein kleines Versuchsboot ins Wasser zu lassen. „Scheitere früh und lerne schnell“, so schlagen es agile Managementmethoden vor.
Folgende Fragen können wertvolle Hilfestellung leisten:
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- Wie wär’s mal den Ja-Aberer auf lautlos und den „Warum-Nichter“ auf laut zu stellen?
- Was meinen sie denn, wer Einfluss nehmen könnte, wenn sie schon keinen Einfluss haben?
- Tja, da kann man wohl nichts machen, wenn die anderen alle nicht so tun, wie sie wollen.
- Was brauchen sie, um den ersten Schritt zu tun? Wer oder was kann sie anstoßen?
- Wie könnte ein Versuchsboot aussehen? Welche ersten ganz kleinen Schritte können sie tun?
- Worauf wären sie neugierig? Wodurch wird ihr Forschergeist geweckt?
- Wo zeigt ihnen ihre Angst mit einem Kribbeln im Bauch, in welche Richtung es gehen könnte?
- Regen Sie an, den „inneren Perfektionisten“ oder den „inneren Kritiker“ liebevoll für eine überschaubare Zeit auf die Seite zu stellen.
- Was ist denn ihre größte Befürchtung? Was könnte im schlechtesten Fall schief gehen?
- Was könnte im besten Fall passieren?
- Welche ihnen freundlich gesinnte Unterstützer könnten sie sich an die Seite nehmen?
- Welche Lernschleife könnten sie sich denn einbauen, um draufzuschauen, was geworden oder gescheitert ist?
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Vielleicht gelingt es Ihnen auch mit Ihrem Kunden in eine Geschichte einzusteigen: „Ich hätte auch gerne einen Schalter, den ich nur umzulegen bräuchte. Wie sieht denn ihr Mutschalter aus?“ Die Geschichte kann so lange weiterentwickelt werden, bis der Mut sich zeigt, vielleicht in Form eines Tieres oder einer Maschine.
„Der eigentliche Ort der Entwicklung ist das Experiment an der Grenze“ (Paul Tillich)
Jeder von uns braucht das eigene Quentchen an Mut. Für jeden von uns ist Mut etwas anderes. Und da kann es als Berater*in Spaß machen, neugierig mit dem Kunden zu erforschen, was bedeutet denn Mut? Was bremst? Was fördert?
Eine Auswahl an Beispielen für ganz unterschiedliche kleine Mutproben, die den eigenen Handlungsspielraum erweitern:
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- „Nein“ zu sagen, wenn Dir nach nein ist.
- Um Hilfe bitten, wo du vorher die Zähne zusammengebissen hast.
- Ein neues Produkt im kleinen Rahmen sehr schnell und früh zu testen, um zu erfahren, was noch alles bedacht werden muss.
- Etwas tun, was Du noch nie getan hast: z.B. Eisbaden
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Konnten wir Ihre Lust auf Mutmachworkshops für Berater*innen wecken? Gerne geben wir Ihnen oder Ihren KollegInnen methodische Ansätze zum Mutmachen weiter.
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Ihr Kontakt:
Nicole Maier
Tel.: +49 (6302) 9239-22
E-Mail: nicole.maier@entra.de |
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AUFBLÜHEN frauen.unternehmen |
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Das nächste Online live Seminar AUFBLÜHEN frauen.unternehmen startet am Montag 07. März 2022 als Abendkurs.
Es sind kurzfristig noch einzelne Plätze frei – gerne an Interessierte weitergeben!
Der Workshop richtet sich an dich als Beraterin, als auch für Frauen in und um die Landwirtschaft, wenn du:
• Dich orientieren und neue Schwerpunkte setzen,
• Deine Ideen ordnen und in die Umsetzung bringen
oder
• Dir ganz einfach Zeit nehmen willst für Reflexion und Austausch mit gleichgesinnten Frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und in Begleitung von uns erfahrenen Coaches.
Themen und Organisatorisches unter: entra-agrar-aufblühen
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CECRA Modul 5 Selbst- und Zeitmanagement |
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Ausfahrt Ausstieg Was brauchen die Betriebe jetzt? |
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CECRA Modul 3 Arbeiten und Führen im Team |
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CECRA Modul 8 Changemanagement |
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Vormerken: Coachausbildung Start der neuen Ausbildungsreihe zum systemischen Coach 2022/2023 |
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Kontakt Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Koordination im Team: Maria Lotter Tel 0821 66 109 100 entra Büro Winnweiler: Nicole Maier Tel 06302 9239-22 Datenschutz | Impressum | AGB Sie möchten unseren Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten? Dann melden Sie sich einfach über diesen Link ab: Abmelden |
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